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WordPress 5 und Gutenberg-Editor – das musst du wissen

Schon seit ein paar Monaten gibt es den Gutenberg-Editor zur Auswahl in Deinem WordPress Backend und die neue Version von […]
20. November 2018

Schon seit ein paar Monaten gibt es den Gutenberg-Editor zur Auswahl in Deinem WordPress Backend und die neue Version von WordPress steht in den Startlöchern. WordPress 5.0 ist geplant für den 27.11.2018 laut der offiziellen Website. Mit ihm wird auch die neue Version des Gutenberg-Editor vorgestellt. WordPress wird somit von Grund auf überholt und umgestaltet. Es ist das größte Update seit einiger Zeit und es gibt dabei ein paar Ding im Blick zu behalten.

Was ist der Gutenberg-Editor?

Zunächst einmal ein paar Informationen zum Gutenberg-Editor. WordPress stellt mit dem Gutenberg-Editor einen Pagebuilder zur Verfügung, der es ermöglicht, das Design der Website direkt in WordPress umzusetzen. Das Prinzip Pagebuilder ist nicht neu und WordPress hinkte da schon lange bei der Entwicklung hinterher. Bisher gab es nur andere Anbieter. die Pagebuilder verkauften, wie zum Beispiel Elementor oder den Visual Composer von WPBakery. Schon seit ein paar Monaten kann man nun den Gutenberg-Editor ausprobieren und testen.

Das Prinzip ist einfach. Man stellt mit Blöcken, die verschiedene Funktionen ausliefern, seine Seite per Drag and Drop zusammen. Ganz individuelle Seiten und Beiträge sind somit umsetzbar, ohne große Programmierkenntnisse besitzen zu müssen. Der Aufbau ist komplett flexibel und kann intuitiv bedient und erstellt werden. Es sind keine größeren HTML oder CSS Kenntnisse mehr erforderlich, sondern der Inhalt wird einfach mit Blöcken zusammengestellt, ganz wie man möchte.

Der Gutenberg-Editor wird in Zukunft fester Bestandteil von WordPress sein und hat das Ziel, die Arbeit in WordPress zu vereinfachen. Der gewohnte Editor wird damit abgelöst. Die Blöcke des Gutenberg-Editors sind nach Kategorien aufgeteilt. Es gibt allgemeine Blöcke wie Überschrift, Absatz, Bild und noch einige mehr. Dazu gibt es Blöcke, die der Formatierung dienen, wie zum Beispiel eigenes HTML, Tabellen oder Code. Dann gibt es noch Layout Blöcke wie Spalten, Buttons und Abstandshalter. Zum Schluss gibt es noch Widgets und Embeds wie Shortcode und Neueste Kommentare, um nur zwei zu nennen. Die Liste ist noch um einige Blöcke und Funktionen länger, es lohnt sich daher, sich damit genauer zu beschäftigen.

Wie funktioniert der Gutenberg-Editor?

Das gewohnte Textfenster verschwindet wie bereits erwähnt und der Inhalt wird mit Blöcken zusammengestellt. Angefangen von Überschriften, über Text bis hin zu multimedialen Elementen, kann alles per Block platziert werden. Das spart Zeit, da man nicht ständig von Hand Code formatieren muss, wenn man das nicht möchte.

Der Gutenberg-Editor hat zudem ein paar weitere praktische Funktionen. So verfügt er über einen Code-Editor, den man auswählen kann, wenn man eben doch ein paar Dinge im Code ändern möchte, und die Möglichkeit, den kompletten Inhalt zu kopieren. So kannst Du alles ganz leicht an anderer Stelle einfügen – egal ob es sich dabei um eine komplette Seite oder einen Blogeintrag handelt. Das ist sehr praktisch, wenn Du zum Beispiel verschiedene aber doch ähnliche Landingpages auf Deiner Website anlegen möchtest. Du kannst dann die Kopien anpassen, je nach gewünschter Anforderung, anstatt alles neu aufsetzen zu müssen. Diese Funktion hat man bei älteren WordPress Versionen meist mit einem zusätzlichen Plugin hinzufügen müssen.

Auch in Sachen SEO tut sich etwas, da der Gutenberg-Editor nun mehr Informationen als sein Vorgänger bereithält. So kannst Du mit nur einem Klick erfahren, wieviel Worte, Absätze, Überschriften und eingesetzte Blöcke die Seite enthält und gegebenenfalls alles noch ein bisschen optimieren, um in Suchmaschinen gut gefunden und angezeigt zu werden.

Interessant ist zudem die Funktion “Auf der Startseite halten”, die Du bei jedem Beitrag anhaken kannst. Das bewirkt, dass ein Beitrag oben fixiert wird. Den Haken kannst Du unter dem Reiter Dokument setzen. Die Funktion ist besonders praktisch, wenn Du die Aufmerksamkeit des Besuchers auf bestimmte Inhalte lenken willst. So hast Du noch bessere Möglichkeiten, den Besucher gezielt durch Deine Website zu leiten und länger auf der Website zu halten.

Was ändert sich?

In Verbindung mit WordPress 5.0 wird der Gutenberg-Editor als Standard eingestellt. Bisher kann man ja noch wählen, aber in Version 5.0 ist er dann fester Bestandteil von WordPress. Wer danach den alten Editor nutzen möchte, muss ein Plugin installieren. WordPress wird ab Version 5.0 die Entwicklung der Block-basierten Variante weiter fortsetzen und ausbauen. Die Bedienung wird zukünftig in vielen Bereichen einfacher und intuitiver werden. Die ganze Arbeit in WordPress wird sich also grundlegend ändern.

Was jetzt zu tun ist

Es gibt drei wichtige Dinge, die Du als Websitebetreiber jetzt tun solltest, bevor das Update auf 5.0 erfolgt, damit Du möglichst wenige Probleme mit Deiner Website bekommst. Der Gutenberg-Editor wird noch nicht vollständig ausgereift sein und einige Pagebuilder, Plugins und WordPress Themes werden mit Kompatibilitätsproblemen zu kämpfen haben. Du musst also darauf eingestellt sein, dass die Umstellung auch auf Deiner Website unter Umständen nicht ganz reibungslos verläuft, wenn Du Dich jetzt nicht um die Überprüfung Deiner Website kümmerst.

1. Teste jetzt Deine Seite mit Gutenberg

Du kannst die Beta-Version von Gutenberg auf Deiner Website installieren und ausführlich testen, ob alles funktioniert. Oder Du nutzt das Plugin Gutenberg Ramp, welches es leichter macht, Deine Website zu testen. Wir empfehlen, dass möglichst zeitnah zu tun, da der Release von WordPress 5.0 wie gesagt demnächst bevorsteht.

2. Stelle sicher, dass Dein Theme und Deine Plugins mit der neuen Version kompatibel sind

Es kann wie schon erwähnt zu Problemen kommen, wenn die neue Version von WordPress installiert wird. Einige Entwickler von Pagebuildern, Themes und Plugins haben schon reagiert und stellen neue Versionen zur Verfügung. Schau nach, ob es auch für Deine Komponenten schon Updates gibt oder ob welche geplant sind.

3. Bereite Deinen aktuellen Content auf Blöcke vor

Dein aktueller Content wird mit dem Update nicht auseinander brechen. Dein Content wird stattdessen in sogenannte Classic Blocks umgewandelt. Du kannst das dann so lassen oder Du kannst ein bisschen Vorarbeit leisten und Deinen Content vorbereiten. Über die Toolbar in jeder Seite kannst Du den Inhalt ganz einfach in Blöcke umwandeln. So behält alles seine gewohnte Struktur oder Du kannst die vollen Funktionsmöglichkeiten von Gutenberg nutzen, wenn Du das möchtest.

Fazit

Der Gutenberg-Editor und die neue Version von WordPress bringen eine völlig neue Art, Seiten und Beiträge zu gestalten, aber man muss vorbereitet sein, damit der Übergang ohne Probleme funktioniert. Wir können Dir dabei helfen, Deine Website fit zu machen für die neue Ära von WordPress. Wir sind eine Agentur mit langjähriger Erfahrung im Bereich WordPress, Webdesign und Marketing und können Dich vielseitig beraten und unterstützen. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

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